Foto: Andrew Medichini/Associated Press
Prof. Hermann Häring, Tübingen, bietet auf vier Seiten eine souveräne Zusammenfassung und Würdigung des Nachsynodalen Apostolischen Schreibens von Papst Franziskus.
Die neue Sprache überrascht, ebenso dass Verurteilungen kaum vorkommen und Verbote fehlen. So könne das Schreiben zum „hilfreichen Handbuch für eheliche Fragen“ werden.
Aber es gibt Defizite in der theologischen Argumentation: weder exegetische Erkenntnisse noch dogmengeschichtliche Fakten sind auf der Höhe der Zeit. Das führe letztlich leider zu einem zwiespältigen Charakter des Schreibens.
Häring vertritt überdies die Meinung, dass Franziskus methodisch geschickt vorgehe und den Hardlinern das Leben schwer machen dürfte.
Weiterlesen auf der Webseite von Herbert Haag Stiftung